HNO-Eingriffe

Die Laryngologie (Otorhinolaryngologie) befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Ohres, des Rachens, der Nase, der Nebenhöhlen und des Kehlkopfes. Infolge von Funktionsstörungen dieser Organe gibt es eine Reihe von unangenehmen oder lebensbedrohlichen Beschwerden, wie verstopfte Nase, abnorme Nasennebenhöhlenbeatmung, häufige Angina pectoris, Schlafapnoe, Mandelentzündung und Schnarchen.

Wenn Sie in Erwägung ziehen, den Eingriff in der Beauty Group-Klinik durchzuführen, wenden Sie sich bitte an einen Spezialisten. Zu diesem Zweck laden wir Sie zu einer persönlichen Beratung mit einem HNO-Arzt ein.

Die häufigsten HNO-Verfahren:

  •  Vollständige oder teilweise Entefrung der Gaumenmandel
  • endoskopische Korrektur des Nasenseptums (weitere Informationen zur Septumplastik finden Sie in einem separaten Artikel)
  • Nasenmuschelverkleinerung
  • Operationen gegen das Schnrchen.

Die Tonsillektomie ist ein HNO-Verfahren, bei dem Gaumenmandeln entfernt werden. Das Verfahren ist ein routinemäßiger chirurgischer Eingriff, mit dem Sie das Problem der chronischen Mandelentzündung dauerhaft lösen können. Das Verfahren wird unter Vollnarkose durchgeführt. Jeder Fall, der für die Entfernung der Gaumenmandeln in Frage kommt, sollte individuell geprüft werden.

 

Indikationen für eine Operation:

  • überwachsene Mandeln, die das Atmen, Schlucken oder Sprechen erschweren
  • Schlafapnoe
  • wiederkehrende Mandelentzündung
  • Peritonsillarabszess
  • wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündung

Vor dem Eingriff müssen neben der Beratung mit dem Spezialisten routinemäßige Blutuntersuchungen durchgeführt und der behandelnde Arzt über die frischen Infektionen informiert werden.

Gegenanzeigen für das Verfahren:

  • Gerinnungsstörungen
  • geteilte Zunge
  • Gaumenspalte
  • akute Infektionen mit hohem Fieber

LISTE DER VOROPERATIVEN HINWEISEN – HERUNTERLADEN

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Nach dem Eingriff bleibt der Patient zwei Tage in der Klinik. Es wird empfohlen, ein Antibiotikum und Schmerzmittel einzunehmen. Die nach der Operation auftretende Schwellung verengt die Atemwege und kann zu Atembeschwerden führen. Oft kommt es auch zu Blutungen (bis zu 14 Tage nach der Operation), sodass eine halbflüssige Diät für mehrere Tage erforderlich ist. Wenn weiße Tinkturen auf den Mandeln erscheinen, dürfen sie nicht entfernt werden – dies ist ein Fibrom, das die Wunde vernarbt und zu einer schnelleren Regeneration beiträgt.

 

Nasenmuschelverkleinerung  – eine Nasenmuschelvergrößerung ist eine weitere Ursache für eine behinderte Nasenatmung, aber auch Schnarchen. Die Nasenmuscheln sind in der Nase befindliche Schwellkörper. Ihre Hauptfunktion sind die Anfeuchtung und Erwärmung der eingeatmeten Luft zur besseren Verträglichkeit in der Lunge. Durch Entzündungen, Allergien aber auch Medikamente kann es zu ihrer dauerhaften Vergrößerung kommen, so dass die Atmung durch die Nase stark eingeschränkt ist. Die Folge ist häufig eine verstärkte Mundatmung, was auch ein nächtliches Schnarchen begünstigt.

Indikationen für eine Operation:

  • pathologische Hypertrophie der nasalen turbinierten Schleimhaut
  • Nasenverstopfung
  • Verschlechterung des Geruchssinns
  • chronische Rhinitis
  • wiederkehrende Infektionen der oberen Atemwege
  • Schnarchen

Vor der Durchführung dieser Operation sollte eine gründliche HNO-Untersuchung durchgeführt werden, wobei insbesondere Rhinoskopie, Otoskopie,  sowie auch die Nasenendoskopie zu berücksichtigen sind. Während der Konsultation beurteilt der behandelnde Arzt die Größe der Nasenturbinaten, den Zustand der Eustachischen Röhre und schließt das Auftreten einer Krümmung des Nasenseptums aus.

 

LISTE DER VOROPERATIVEN EMPFEHLUNGEN – HERUNTERLADEN

HINWEISE VOR NASCHENMUSCHELVERKLEINERUNG_OERTLICHE_BETAUBUNG

HINWEISE_VOR_DER_NASENMUSCHELVERKLEINERUNG_VOLLNARKOSE

Die Korrektur von Nasenmuscheln ist ein minimalinvasives Verfahren, das etwa 30 Minuten dauert. Es kann sowohl unter örtlicher Betäubung als auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Das Verfahren kann von leichten Blutungen begleitet sein, die von selbst aufhören. Nach dem Eingriff besteht ein Gefühl einer verstopften Nase und eine laufende Nase, die für die Schwellung der Schleimhaut verantwortlich ist. Die Beschwerden verschwinden nach etwa einer Woche. Nach der Operation wird empfohlen, sich auszuruhen, die Nase nicht zu putzen und sie mit Meerwasser oder Kochsalzlösung abzuspülen.

Uvulopalatoplastik – kurz UPPP- bei diesem Verfahren werden die zu weiche Gaumenmuskulatur und das Gaumenzäpfchen gestrafft und gekürzt vernäht. Meist wird diese Operation mit einer Entfernung vergrößerter Mandel (Tonsillektomie) kombiniert. Dieser recht schmerzhafte Eingriff hat nur Sinn, wenn die übrigen oberen Atemwege keine Engstellen aufweisen.

Dieses Verfahren kann mit der klassischen Methode oder mit Hilfe einer innovativen Methode namens Coblation durchgeführt werden. Alle Personen, die keine Kontraindikationen für eine Vollnarkose haben, können sich dem Eingriff unterziehen.

In der Klinik der Beauty Group bieten wir auch eine weniger invasive Methode der Behandlung von Schnarchen, wie Laserbehandlung – NIGHTLASE an. Behandlungen, die mit dem FOTONA Er: YAG-Laser durchgeführt werden, sind absolut sicher und helfen, das Problem ohne chirurgischen Eingriff und Anästhesie zu beseitigen.