Bruststraffung

Wir sind uns, sehr geehrte Damen, darüber im Klaren, dass es nicht leicht ist, sich für einen operativen Eingriff im Ausland zu entscheiden, womöglich in einem Land, das man noch nie besuchte und dessen Sprache man nicht kennt. Das weckt ängste und zieht eine hohe Hemmschwelle nach sich. Das alles wissen wir und möchten deswegen unsere potentiellen Patientinnen versichern, dass wir alles Mögliche daransetzen, um Ihnen die ängste vor dem Fremden und Neuen zu nehmen. Wir garantieren unseren Patientinnen, dass sie sich bei uns in ihrer Muttersprache verständigen und ihre Lieblingssendungen und Filme im Fernsehen sehen können. Die nette, freundliche und familiäre Atmosphäre in unserer Klinik hilft Ihnen den Aufenthalt bei uns als angenehm und ungewöhnlich effektiv in Erinnerung zu behalten. Der Standort der Klinik, direkt in Stettin, an der polnisch – deutschen Grenze, wurde nicht zufällig gewählt – denn die Entfernung von nur 120 km von Berlin bildet eine optimale Voraussetzung dafür, dass Sie sich hier fast wie zu Hause fühlen können. Die Bruststraffung wird bei schlaffem, gesunkenem Busen sowie in Fällen, wo seine Form als unangenehm empfunden wird, durchgeführt. Sich für einen Eingriff zu entscheiden ist nicht leicht, selbst bei psychischen und physischen Belastungen, wie z.B. Scham, Minderwertigkeitskomplexe oder Rückenschmerzen. Denn bei den meisten Patientinnen, die einen Eingriff in Erwägung ziehen, weckt die Furcht vor eventuellen Schmerzen große Bedenken. Doch erklären übereinstimmend rund 95 % der Patientinnen, die sich einer Bruststraffung unterzogen hatten, dass die Angst vor Schmerzen und anderen unangenehmen Begleitumständen stark übertrieben war. Sie würden überhaupt nicht zögern, wenn sie von dem milden Verlauf des Eingriffs und der aufmerksamen Betreuung in der Klinik früher gewusst hätten. Leider kommt die Zeit, in der man sich mit Zweifeln und Grübeln plagte, nicht mehr zurück. Brustoperationen gehören zu den am häufigsten durchgeführten plastischen Eingriffen, und zwar nicht nur in unserem Klinikum, sondern auch weltweit. Im vergangenen Jahr sind nämlich in den USA ca. 600. 000 plastische Operationen durchgeführt worden. Bei ihrer Entscheidung für einen Eingriff, die trotz der Unzufriedenheit mit den eigenen Brüsten nicht zu treffen ist, lassen sich die Patientinnen vor allem von ästhetischen Motiven leiten und möchten verschieden geformte bzw. unterschiedlich große Brüste korrigieren. Der Eingriff wirkt sich positiv auf die psychische Verfassung der Patientinnen aus, die sich nun viel sicherer fühlen. Das Bewusstsein, nun über neue Vorteile zu verfügen, beeinträchtigt positiv nicht nur das Verhältnis mit dem Partner. Die Beseitigung der Ursachen für die Minderwertigkeitsgefühle stärkt das Selbstwertgefühl und schenkt der Patientin eine neue, optimistische Grundeinstellung. Die Freude der Patientinnen über die wunderbaren und sofort erkennbaren Ergebnisse des Eingriffs begleitet sie (trotz leichter Schmerzen, die sie in der frühen Phase durchaus empfinden können) bereits während ihrer Entlassung aus dem Klinikum. Wenn Sie mit dem PKW anreisen, steht Ihnen auf dem Gelände unserer Klinik ein Parkplatz zur Verfügung. Auf Wunsch werden Sie auch von unserem Mitarbeiter von der Grenze bis zum Klinikum in seinem Fahrzeug begleitet. Wenn Sie mit der Bahn anreisen, holen wir Sie gerne vom Bahnhof ab.

Qualifikation und Vorbereitung auf den Eingriff

Ausländische Patientinnen haben die Möglichkeit, das Beratungsgespräch, das über die Indikation des Eingriffs entscheidet, am vereinbarten Tag der Operation zu absolvieren. Das Beratungsgespräch findet dann am Vormittag und der operative Eingriff in den Nachmittagsstunden statt. In der Zwischenzeit werden die notwendigen Blutuntersuchungen vorgenommen. Das Beratungsgespräch findet in deutscher Sprache statt. Dabei sollten die Patientinnen alle Fragen ansprechen, die sie im Vorfeld bewegten und beunruhigten. Der Chirurg, der den Eingriff vornehmen wird, erläutert die Wahl einer entsprechenden Methode und informiert über potentielle Gefahren. Die Zustimmung für die Durchführung der Operation und die Vollnarkose wird den Patientinnen auch in deutscher Sprache zur Unterschrift vorgelegt.

Vorbereitung auf den Eingriff

Patientinnen, die eine lange Reise aus weit entfernten Regionen Europas bewältigen müssen, sollten am Tag vor dem geplanten Eingriff anreisen, damit sie genügend Zeit haben um sich zu erholen. Am Tag des geplanten Eingriffs sollten sie nüchtern sein (man sollte keine Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen). Patientinnen, die bereits einen Operationstermin vereinbarten, sollten das Rauchen spätestens vier Wochen vor der beabsichtigten Operation radikal einschränken. Salizylsäurehaltige Schmerzmittel bzw. Medikamente mit Azetylsalizylsäure (Aspirin) müssen spätestens 14 Tage vor dem geplanten chirurgischen Eingriff abgesetzt und vermieden werden, da sie die Gerinnbarkeit des Blutes negativ beeinträchtigen. Grundsätzlich ist der für die Operation zuständige Facharzt im Vorfeld der Behandlung über alle der Patientin ärztlich verschriebene und angewandte Medikamente zu informieren. Außerordentlich wichtig ist die Unterrichtung des plastischen Chirurgen über eventuelle Allergien und allergische Körperreaktionen. Sollte der Eingriff wegen Erkrankung bzw. aus anderen wichtigen Gründen verschoben werden, bitten wir das dem Klinikum möglichst früh mitzuteilen.

Eingriff und Klinikaufenthalt

Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die notwendigen Voruntersuchungen werden im Klinikum am Tag des geplanten Eingriffs vorgenommen. Allein bei Patientinnen, die das 50. Lebensjahr vollendeten, sind EKG-Untersuchungen und Mammographie am Wohnort vor Antritt der Reise durchzuführen. Da wir unter Anwendung modernster Operationsmethoden Arbeiten, kann der Klinikaufenthalt auf 2 – 4 Tage reduziert werden. Während des Eingriffs werden überschüssige Haut und Unterhautbindegewebe entfernt. Dazu werden folgende Techniken angewandt: vertikaler Schnitt vom Warzenhof bis zur Falte, bzw. bei sehr üppigen Brüsten ein T-förmiger Schnitt. Der Eingriff dauert in der Regel 3 Stunden.

Vorgehensweise nach der Operation

Die Patientin erhält von uns einen speziellen, eng sitzenden Stütz-BH, der über mehrere Wochen rund um die Uhr getragen werden sollte. In den ersten vier Wochen nach der Operation sollten Sie sich besonders schonen und, auch wenn Sie keine Schmerzen und anderen Nachwirkungen empfinden, auf größere Anstrengungen und energische Bewegungen verzichten. Ruhe und entspannte Atmosphäre haben einen wohltuenden Einfluss auf den Heilungsprozess. Sport, Arbeiten im Haushalt (z.B. Bügeln, Fensterputzen), intensive Beanspruchung der Brustmuskeln, Schlaf in Bauchlage sind in dieser Phase völlig ausgeschlossen. Intensive Sonneneinstrahlung, Sauna und Solarien sollten ebenfalls gemieden werden. In den ersten drei Monaten nach dem Verheilen ist es ratsam, die Brüste intensiv zu massieren und Salben und Cremen anzuwenden, um die Narben aufzuweichen. Nach Empfehlung des plastischen Chirurgen werden die Nähte gewöhnlich 10 – 14 Tage nach dem Eingriff entfernt. Das können Sie auch an Ihrem Wohnort machen lassen und Ihr Hausarzt wird Ihnen mit Sicherheit eine entsprechende Praxis empfehlen können. Mehr Informationen über das weitere individuelle vorgehen erhält jede Patientin bei der Entlassung aus der Klinik..

Risiken und mögliche Komplikationen

Jeder medizinische Eingriff birgt das Risiko von möglichen Infektionen, übermäßigen Blutungen bzw. Narben und Schwellungen. Das Stillen ist nicht möglich, darüber hinaus besteht die Gefahr von Haut- und Brustdrüsennekrose. Im Zweifelsfall können Sie darüber gerne mit unserem Chirurgen sprechen. Ungeachtet der theoretischen Komplikationswahrscheinlichkeit sind derartige Situationen bisher an unserem Klinikum jedoch nicht aufgetreten.