Augenbrauenanhebung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wissen, wie schwer es ist, sich einem operativen Eingriff in einem fremden Land zu unterziehen. Dazu noch in einem Land, das man womöglich noch nie besuchte, wo andere Bräuche gepflegt werden und eine fremde Sprache gesprochen wird. Daraus entstehen ängste und Befürchtungen.

Aus diesem Grund unternehmen wir alles Mögliche, damit sie sich in unserem Klinikum wohl fühlen. Angesichts der Tatsache, dass die Sprache eine oft unüberwindbare Barriere bildet, beschäftigen wir bei uns Personen, die jeder Patientin und jedem Patienten eine reibungslose Kommunikation in ihrer Muttersprache ermöglichen. Damit Ihr Klinikaufenthalt angenehmer verläuft und Sie auf Ihre Lieblingssendung nicht verzichten müssen, stehen Ihnen das Kabelfernsehen und ein Internetzugang zur Verfügung.

Alle Patienten und Patientinnen werden von uns sehr aufmerksam und liebevoll betreut. Zum Klinikpersonal gehören 23 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Leistungen auf höchstem Niveau erbringen. Um Sie vollends zu beruhigen und Ihre Bedenken im Zusammenhand mit dem „fremden” Land zu zerstreuen, besteht die Möglichkeit, sofern das Ihr Wunsch sein sollte, dass Sie an der Grenze bzw. am Bahnhof von unseren Mitarbeitern abgeholt werden. Sollten Sie mit Ihrem Pkw anreisen, steht Ihnen selbstverständlich eine sichere Parkmöglichkeit auf dem Klinikumsgelände zur Verfügung.

Meine Damen und Herren, wenn Sie weitere Fragen haben, dann helfen wir Ihnen gerne, die richtige Entscheidung zu treffen.

Der Eingriff

Die Augenbrauenanhebung zählt zu den kürzesten plastischen Eingriffen. Trotzdem bringt sie fantastische Ergebnisse, die sich auf den Patienten sehr positiv auswirken. Der Eingriff kann mit mehreren Operationstechniken erfolgen.

Nach der ersten, traditionellen Methode, wird in der behaarten Region der Schläfe ein Schnitt vorgenommen. Die Haut wird bis zur Augenhöhle abgehoben. Ferner wird das Seitenband der Schläfe befreit, wodurch die Seitenpartie der Augenbraue abgehoben werden kann. Danach wird die untere Hautpartie unter der Augenbraue mit dünnen Fäden zusammen genäht, bis zur Knochenhaut, damit das Ergebnis sicherer ist. Zum Schluss strafft der plastische Chirurg die Haut, entfernt ihren überschuss und näht sie wieder an der ursprünglichen Schnittstelle zusammen. Nach der zweiten Methode wird die Kopfhaut über der Haube abgehoben. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Beschädigung des Gesichtsnervs ausgeschlossen. Die weiteren Etappen verlaufen wie nach der ersten Methode.

Im nächsten Verfahren wird der Schnitt wie bei der Oberlidkorrektur vorgenommen. Dann wird die Haut 1 cm über dem oberen Rand der Augenhöhle abgehoben. Zum Schluss werden einige Nähte in Höhe der Augenbrauen angelegt und danach oberhalb der Augenhöhle geschlossen.

Jeder und jede von uns verspürt das natürliche Bedürfnis, die Spuren der vergangenen Zeit zu beseitigen und zwar mit Hilfe von unterschiedlichen Methoden.

Die ausgezeichneten Ergebnisse der Anhebung der Augenbrauen halten lange Jahre an und verleihen dem Gesicht einen attraktiveren Ausdruck. Das verbesserte Aussehen schenkt uns mehr Sicherheit, Offenheit und befreit uns vom Alterungskomplex, was oft mit einem optimistischen Blick in die Zukunft verbunden ist.

Dieser Eingriff wird häufig Personen empfohlen, die für eine Oberlidkorrektur noch nicht geeignet sind.. Die Anhebung der Augenbrauen und der dadurch erreichte klare Gesichtsausdruck lassen uns als Personen voller Lebenskraft und Entschlossenheit erscheinen.

Am häufigsten fürchten Patienten und Patientinnen, die einen operativen Eingriff planen, eventuelle Schmerzen als Konsequenz der erfolgten Operation. Es ist jedoch hervorzuheben, dass die entschiedene Mehrheit der an unserem Klinikum operierten Patienten übereinstimmend feststellte, dass die ursprünglichen Befürchtungen bei weitem überzogen waren. Weil der Eingriff von kurzer Dauer ist, keinen Klinikaufenthalt und eine nur kurze Genesungszeit erfordert, wird er häufig nicht nur von älteren, sondern auch von Patienten im mittleren Alter in Anspruch genommen, bei denen der Defekt nicht altersbedingt ist.

Qualifikation zum Eingriff

Im Falle von Personen, die eine große Entfernung zu bewältigen haben, kann das Beratungsgespräch am Tag des geplanten Eingriffs stattfinden.

Während der Konsultation sollten von den Patienten alle Fragen gestellt werden, die im Zusammenhang mit dem Eingriff stehen. Der plastische Chirurg, der den Eingriff vornehmen wird, erläutert genau den Verlauf der Operation und die dabei eingesetzte Operationstechnik. Hat der Patient bzw. Patientin irgendwelche Beschwerden oder nehmen sie z.Z. Medikamente ein, sollte der Chirurg darüber informiert werden. In dem Beratungsgespräch wird der Patient auch über eventuelle Gefahren im Zusammenhang mit einem medizinischen Eingriff informiert.

Eingriff und Klinikaufenthalt

Die Anhebung der Augenbrauen wird unter örtlicher Betäubung vorgenommen. Die notwendigen Voruntersuchungen werden in der Klinik am Tag der Operation durchgeführt. Die Länge des Aufenthaltes in der Klinik hängt jeweils von der Entscheidung der Patienten ab, obwohl er aus medizinischer Sicht nicht zwingend erforderlich ist und sie dürfen das Klinikum bereits nach einer Stunde verlassen.

Vorgehen nach dem Eingriff

Nach Empfehlung des plastischen Chirurgen werden die Hautfäden nach 7–10 Tagen gezogen. Das kann an Ihrem Wohnort erfolgen, eine geeignete Praxis kann Ihnen der Hausarzt nennen. In den ersten 4 Wochen nach dem Eingriff sollten Sie sich besonders schonen. Auch wenn Sie keine Symptome spüren werden, die an den erfolgten Eingriff erinnern, sollten Sie extreme Witterungsbedingungen (niedrige und hohe Temperaturen) meiden sowie auf körperliche Anstrengung und auf einen Besuch in der Sauna und im Sonnenstudio verzichten. Um den Heilungsprozess zu fördern wird Ruhe und Entspannung empfohlen.

Mehr Informationen über das weitere Vorgehen nach der Operation erhalten die Patienten und Patientinnen bei der Entlassung aus der Klinik.

Risiken und mögliche Komplikationen

Wie bei jedem medizinischen Eingriff kann es immer zu Infektionen, Blutungen, Narbenbildung, Schwellungen und Hämatomen kommen. Mit Ihren Bedenken und Fragen wenden Sie sich bitte an den Arzt, der den Eingriff vornehmen wird.

Unabhängig von der theoretischen Möglichkeit des Auftretens von Komplikationen als Folge des vorgenommenen Eingriffs, gab es in unserem Klinikum keine Fälle dieser Art.